Leidenschaft
Aus der Liebe zu den Tieren wurde die Passion. Schon als Kind wurde ich vom Pferdevirus angesteckt. Mein erstes Pferd war eine Warmblutstute, mit der ich viel im Gelände unterwegs war. Springkurse standen auch auf dem Programm. Durch Freunde konnte ich auch viele Eindrücke im Westernreiten gewinnen. Später folgten längere Aufenthalte in Spanien, bei denen ich zahlreiche spanische und portugiesische Hengste ritt. Der Umgang mit den Pferden und die Ausbildung der Hengste in Spanien haben mich sehr geprägt und meine Ansichten über die Reiterei erweitert.
Nach dieser Zeit lernte ich Richard Hinrichs und die klassische Dressur unter Einbeziehung barocker Elemente kennen. Diese Art zu reiten und zu unterrichten hat mich sehr fasziniert, sodass ich mich in diesem Bereich weiter fortgebildet habe.
„Eine gute Haltung zu Pferde ist für einen Reiter eine so große Zierde und gleichzeitig ein so wichtiges Mittel, um zur Reitkunst zu gelangen, dass alle, die Reiter werden wollen, unbedingt die Zeit aufbringen müssen, die für die Sitzschulung notwendig ist.“
„Durch den Trab, der die natürlichste Gangart ist, macht man ein Pferd leicht in der Hand, ohne das Maul zu verderben, und seine Körperteile frei beweglich, ohne ihnen zu schaden.“
Guérinière (Übersetzung von Prof. Eberhard Kern)
Erfahrung
Ich war immer schon offen für alle Rassen und Reitweisen und habe zahlreiche Arten zu Reiten ausprobiert. Schließlich kaufte ich mir einen jungen Lusitanohengst. Ich ritt über Jahre täglich bei Richard Hinrichs, auch seine Pferde, erhielt Dressur- und Handarbeitsunterricht. Ebenfalls hatte ich immer wieder Unterricht bei Olympiasiegerin Heike Kemmer und bei Catherine Henriquet aus Frankreich, welche erfolgreich mit einem Lusitano an den Olympischen Spielen teilgenommen hat. Ebenso hat mich Uta Gräf auf meinen Pferden unterrichtet. Sehr lehrreich war auch eine Einheit bei Isabell Werth und Reitmeister Martin Plewa.
Die klassisch-barocke Reitweise macht mir einfach sehr viel Spaß, da man individuell auf den Charakter und die Eigenschaften der Pferde eingehen kann und somit die größtmögliche Harmonie mit dem Partner Pferd erreicht.
Eine solide abwechslungsreiche Grundausbildung des Pferdes unter Einbeziehung des physischen und psychischen Gleichgewichts ist mir sehr wichtig. Diese Art der Ausbildung ermöglicht es mir, individuell auf den Charakter des Pferdes und Reiters einzugehen und somit den bestmöglichen Ausbildungsweg zu beschreiten. Den Schüler auf diesem Niveau abzuholen, auf dem er ist und ihn weiter zu fördern, macht mir sehr viel Freude.
Ausbildung
Seit 2006 reite ich bei Veranstaltungen des Instituts für klassisch-barocke Reiterei Hannover e.V. mit, nehme aktiv an Seminaren des Bundesverbandes für klassisch-barocke Reiterei Hannover e.V. teil und unterrichte Pferd und Reiter. Die Arbeit an der Hand und die begleitende Arbeit an der Hand hat hier einen großen Stellenwert und wirkt sich in der Praxis sehr positiv auf Pferd und Reiter aus.
Trainer C klassisch-barock (FN)
Trainer B klassisch-barock (FN)
Trainer A klassisch-barock (FN)
Prüfer klassisch-barock (FN)
Alle Prüfungen mit Auszeichnung der Luetke-Westhues Stiftung für herausragende Leistungen bestanden
Alle Abzeichen als Voraussetzung für die Trainerlizenz bis hin zum Reitabzeichen 1 (goldenes Reitabzeichen).